Namensgebung

Was ist eine Namensgebung?

Eine „Namensgebung“ oder auch „Taufr“ ist die brauchtümliche Version einer Kindertaufe.

Dabei wird das (neugeborene) Kind offiziell der Gemeinschaft vorgestellt und auf dieser Welt begrüßt.
Es bekommt einen Namen unter dem es weiterhin bekannt sein soll und wird in die Gemeinschaft aufgenommen. Es wird (je nach spiritueller/religiöser Ausrichtung) Gott, den Göttern…, den Elementen und Wesenheiten vorgestellt und die Eltern erbitten von ihnen den Segen für ihr Kind.

In der alten Zeit war es zusätzlich noch üblich, dass der Vater dieses Ritual dazu benutzte, um das Kind als das seine anzuerkennen.

Gibt es bei einer Namengebung auch Paten?

Natürlich können wir in die Zeremonie auch die Übernahme der Patenschaft einbauen.
Für was die Paten dann genau (ein-)stehen und welche Rolle sie im Leben Ihres Kindes übernehmen sollen, erarbeiten wir mit Ihnen zusammen.

Wie läuft solch ein Ritual ab?

Es gibt bei uns keine vorgefertigten und festen Rituale.
Daher nimmt es viel Zeit in Anspruch eine Zeremonie zu erstellen, die die Besonderheiten einer Familie widerspiegelt und deren Wünsche berücksichtigt.
Solch eine Zeremonie kann ein großes Fest mit allen Freunden und Verwandten sein, aber auch eine kleine und schlichte Quelltaufe im engsten Familienkreis.

Ohne Restriktionen bezüglich des Stils und/oder des Ortes wird die Namensgebung Ihres Kindes sicher zu einem unvergesslichen und denkwürdigen Tag in Ihrem Familienleben.

Was sind die Bestandteile einer solchen Zeremonie?

Es gibt keine einheitliche und festgelegte Form, da sich unsere Feiern immer an den Bedürfnissen und (religiösen/spirituellen) Wünschen der Eltern, bzw. der Familie orientieren. Allerdings gibt es einige Teile, die meist ins Ritual eingeplant werden:

  • Die Leitung der Zeremonie übernehmen wir (Heika und André) stets gemeinsam.
  • Zu Beginn werden die Eltern und die Teilnehmer begrüßt und die Geburtstkerze wird entzündet.
  • Dann stellen die Eltern ihr Kind vor und teilen der Gemeinschaft seinen Namen mit.
  • Die Gemeinschaft heißt das Kind als neues Mitglied willkommen.
  • Danach erbitten die Eltern den Segen für ihr Kind, um sein Leben unter einen guten Stern zu stellen.
  • Die Teilnehmer geben dem Kind gute Wünsche für sein weiteres Leben (und kleine Geschenke) mit.

Weitere Elemente:

  • Anrufung und Segen des männlichen und weiblichen Prinzips, Mutter (Erde) und Vater (Sonne), des Göttlichen, von Göttin und Gott – je nach spiritueller Ausrichtung
  • Mysterien der Übergangsfeste
  • Bedeutung des Namens
  • Gedenken der Ahnen
  • Anrufung und Segen der Elemente
  • Paten
  • Einbindung der Familie, von Kindern, Freunden…
  • Gedichte, Geschichten usw. die von Familie und Freunden vorgetragen werden
  • Musik (vor, während und/oder nach der Zeremonie)
  • und vieles, vieles mehr!

Wo kann eine solche Feier stattfinden?

Theoretisch überall: bei Ihnen zu Hause, im Garten, in einem Saal, auf einer Waldlichtung oder Wiese, in einem Schloss, einer Burg, am Strand, unterm Sternenhimmel oder vielleicht ganz traditionell an einer Quelle… die einzige Beschränkung liegt hier in der Vorstellungskraft. 😉

Die Wahl liegt bei Ihnen!

Allerdings sollte der Platz gut zugänglich sein, vor allem wenn Leute teilnehmen sollen, für die eine Wanderung durch die „Wildnis“ vielleicht zu viel sein könnte.
Des Weiteren sollte das Wetter bedacht werden, wenn die Zeremonie draussen stattfinden soll.
Ein Notfallplan ist dann sehr sinnvoll.

Ich bin (nicht) religiös, mein Mann/meine Frau/der Pate/die Patin ist in der Kirche oder glaubt an gar nichts, meine Familie ist streng gläubig… Ist das ein Problem?

Nein, das ist kein Problem!

Wir machen in unseren Ritualen nichts, was nicht mit Ihnen abgesprochen wurde oder was Ihnen unangenehm ist. Es wird nichts passieren, dem Sie nicht vorher zugestimmt haben!

Das Wichtigste für uns ist, dass jeder Mensch seine eigene spirituelle Wahrheit hat und diese als solche toleriert wird. Wir respektieren Ihre persönlichen und individuellen Glaubensinhalte ohne diese zu werten.
Es gibt mehr als eine Wahrheit auf dieser Welt!

Sollten Ihre Familie, Ihre Freunde und/oder Gäste (religiöse) Vorbehalte haben (aus welchen Gründen auch immer), kann man die Zeremonie sehr offen halten und die Begrifflichkeiten dementsprechend wählen. Es gibt dabei schier unendliche Möglichkeiten…

Wir haben übrigens die Erfahrung gemacht, dass die Anwesenden normalerweise sehr offen und neugierig sind.

Was kostet eine Namensgebung bei euch?

Vorlauf:

Nach der ersten Kontaktaufnahme Ihrerseits via Email, telefonieren wir miteinander, um Fragen zu klären und erste Ideen auszutauschen. Danach sollten wir uns persönlich treffen, um uns kennenzulernen und zu „beschnuppern“ und um gemeinsam die Grundform der Zeremonie zu erarbeiten. Danach schreiben wir Ihr ganz persönliches Ritual.

Tag der Namensgebung:

Wir bringen die in der Zeremonie benötigten Gegenstände mit (je nach Absprache: Tisch, Tischdecke, Laternen, Statuen, Ritual-Werkzeuge usw.), betreuen den Aufbau des Ritualplatzes, so wie er zuvor mit Ihnen geplant wurde und leiten (zu zweit) die Zeremonie.

Honorar:

  • (Erste) Vorbesprechung: kostenlos
  • Erstellen des Rituals nach Ihren Wünschen: ca. 300 Euro* (je nach Aufwand)
  • Zeremonieleitung und -durchführung: 600 Euro
  • Fahrtkosten: bis 200 Kilometer: 0,50 Euro pro gefahrenen Kilometer; 201 – 350 Kilometer: 0,75 Euro pro gefahrenen Kilometer; über 350 Kilometer: 1,00 Euro pro gefahrenen Kilometer
  • Extras: nach Absprache, Preise je nach Aufwand, Anschaffungspreis etc.
  • Preise inklusive Mehrwertsteuer

Wie können wir euch kontaktieren?

Wenn Sie Interesse an einem Handfasting haben, melden Sie sich bei uns – info@feuersprung.de !
Wir beraten Sie gerne!

Wir freuen uns auf die Zusammenarbeit mit Ihnen!

André & Heika

Die Fotos auf dieser Seite sind auf unseren Handfastings entstanden und unterliegen dem Copyright!