Die Wirtschaft

Im Gegensatz zu den südlichen Ländern mit ihren großen Städten, bilden bei uns Höfe, die mal einzeln gelegen, wie z.B. im Gebirge, mal mit mehreren zu einem Dorf vereint, den Grundstein unseres Lebens. Auf den Höfen wird alles, was zum Leben benötigt wird, produziert. Es gibt daher nur wenige Spezialisierungen, wie z.B. Schmiede, Destillen, Brauereien, Instrumentenbau und Webereien.

Ein Hof besteht aus mehreren Gebäuden, dem Haupthaus, Scheunen, Werkstätten, Weberhäuschen und dem Gesindehaus. Das Haupthaus besteht zumeist aus einem langgestreckten Rechteckbau, unterteilt in Wohn- und Stallbereich. Das Vieh ist einer der wichtigsten Bestände eines Hofes, da alle Teile (Fell, Fleisch, Därme, Fell, Sehnen, Wolle, Eier, Milch) verwendet und verwertet werden. Von allem Vieh ist das Rind das nützlichste, daher ist der Wert einer 3-10 Jahre alten, gesunden Kuh Bemessensgrundlage für alle anderen Werte. Zusammen mit 6 Schafen kann ein Rind einen Menschen ein ganzes Jahr lang ernähren. Deshalb ist die Wiesenpflege und Heuernte der bedeutendeste Teil der Landwirtschaft. Danach folgt der Getreideanbau, dessen Erträge natürlich auch für Ale und Whisky verwendet werden. Neben der Vieh- und Landwirtschaft gehört auch die Jagd zum täglichen Leben. Sie schützt das Vieh vor Wölfen und Bären und liefert Felle, Bein, Sehnen und Fleisch. Diese Tiere darf ein jeder töten und sie gehören dem, der sie erlegt hat. Auf den Ländereien des Lords allerdings darf nur das Wild erlegt und behalten werden, welches vom Waldweg mit dem Bogen erreichbar ist.

Grundsätzlich sind beim Jagen die Schonzeiten zu beachten, um den Wildbestand nicht zu sehr zu dezimieren. Hierfür sorgen allerorts Wildhüter, die im Dienste des Lord stehen.

Ein wichtiger Teil der Wirtschaft sind die Handelsstädte, in denen regelmäßig Märkte abgehalten werden. Hier kaufen Händler im Auftrag des Lords überschüssige Güter auf, die dann in die Mittellande exportiert werden. Zu den Hauptexportgütern gehört der legendäre Single Islay Malt Whisky „Dunvegan Whisky“, Fagans Ale, Wollstoffe, Waffen und Schmuck.

Da wir reiche Eisen-, Silber- und Kohlevorkommen auf unseren Inseln haben, gehört auch Bergbau zu unserer Wirtschaft. Der Besitz von Metall zeichnet vor allem Krieger und Priester aus. Daher tragen sie ihren Reichtum für alle sichtbar an ihren Körpern. Der Torque (ein kunstvoll geschmiedeter Halsreif) und Armreifen sowie Ringe gehören zu den beliebtesten Schmuckstücken.

Es gibt bei uns nur wenige Krieger, die ständig unter Waffen stehen. Diese leben auf den Burgen und Befestigungsanlagen. Doch versteht sich bei uns jeder auf den Umgang mit Waffen und wenn das Land bedroht ist und der Lord zum Kampfe ruft, folgen alle, sogar die Frauen, seinem Ruf.

Sklaverei ist bei uns verboten, da für uns das höchste Gut die Freiheit ist. Auch Frondienste, wie sie in den Mittellanden üblich sind, gibt es bei uns nicht. Doch helfen selbstverständlich alle mit, wenn es um den Bau von Heiligtümern, Befestigungsanlagen und Straßen geht, da dies dem Wohle des ganzen Clans dient.

Da die McOnis und die mac Lure auf Inseln leben, verfügen sie auch über eine große Anzahl von Schiffen. Durch die Freundschaft und Handelsbeziehungen zu den nordischen Völkern, verfügen wir auch über Drachenbote, welche wir zur Fischerei, Handel und Umstrukturierung von Besitzverhältnissen einsetzen.

Ein wichtiger Bestandteil unseres Lebens ist die Kunst. Darunter fallen Bereiche wie z.B. Musik, Dichtung, Tanz, Geschichten erzählen, Kampfeskunst, aber auch die Herstellung von Schmuck, Waffen und Kunsthandwerk. Für diese sind wir auch weit über Schottlands Grenzen hinaus bekannt und geschätzt.

In den Mittellanden sind wir durch unsere Baronie Montrowia im Lande Trigardon vertreten. Wir übernahmen diese Baronie, nachdem der Clan der Montrose auf mysteriöse Art verschwand und das Land vom Vampirismuss befallen wurde. Dank dem starken Einsatz der schottischen und trigardonischen Soldaten sowie deren Verbündeten ist das Land nun vom Vampirismus befreit.

Viele Schotten nahmen die Chance, viel fruchtbares Land bewirtschaften zu können, wahr und folgten dem Aufruf, sich in Montrowia niederzulassen. Dadurch entstanden viele neue Siedlungen rund um die wiedererrichtete Festung Caer na Dún.

Zur Zeit bauen wir Montrowia zu einem blühenden Handelszentrum und Umschlagplatz für schottische Güter aus. Durch die Verehrung der keltischen Götter und der Einhaltung keltischer Traditionen bietet diese Baronie gerade Schotten, die in den Mittellanden leben, eine Heimat.

Seit neuestem strömen auch viele Freie aus den Mittellanden zu den dort entdeckten Erz- und Silbervorkommen, um sich als Arbeiter zu verdingen. Aus diesem Grunde und um das stark ausgedünnte Land wieder zu bevölkern, wird Bauern, Viehzüchtern und Handwerkern, die sich in Montrowia niederlassen wollen, zwei Jahre Abgabefreiheit gewährt.

Das Handelskontor der McOnis „Pelz statt Pannesamt“ ist mittlerweile in mehren Ländern mit einem Handelstützpunkt vertreten: Mythodea, Neu Freystadt, Allerronn, Tulderon…